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Ostschweiz Innovationen lassen Mineralquelle sprudeln

Die Mineralquelle Gontenbad ist eine der kleinsten Mineralquellen der Schweiz. Vor 15 Jahren hat Gabriela Manser das Unternehmen von ihrem Vater übernommen und das Sortiment angepasst. Ihre innovativen Getränke mit dem verspielten Design treffen den Geschmack der Konsumenten.

Das neueste Werk von Gabriela Manser ist kein Getränk, sondern ein Ladenlokal. «Flauderei» nennt sie den Laden – in Anlehnung an ihr Erfolgsgetränk «Flauder». Der Laden trägt bis ins kleinste Detail die Handschrift der Goba-Chefin und erinnert an das verspielte Design der Goba-Produkte. «Ich will die Leute verzaubern. Und natürlich sollen sie am Schluss auch etwas kaufen», lacht Manser.

Flaschen für die ganze Schweiz

Manser ist aber nicht nur eine kreative Gestalterin, sondern auch eine gewiefte Unternehmerin. Als sie 1999 das Unternehmen von ihrem Vater übernahm, begann sie mit acht Mitarbeitern und einem Umsatz von zwei Millionen Flaschen pro Jahr. Heute sind es 50 Angestellte und 17 Millionen Flaschen. Die Produkte werden nicht mehr nur in der Region verkauft, sondern in der ganzen Schweiz.

Mineralwasser trifft Kaffee

Mit dem Getränk «Flauder» trifft die Unternehmerin den Geschmack der Konsumenten. Diese Erfindung bringt den Durchbruch und gibt der Firma den Boden für Wachstum und neue Ideen. Die neueste Erfindung aus Gontenbad ist ein Erfrischungsgetränk aus Mineralwasser und Kaffee-Extrakt. Die Idee dazu bekam Manser vom St. Galler Barista Gallus Hufenus. «Ich rief sie an, sie kam in mein Kaffeehaus und schon nach einer halben Stunde war sie überzeugt», sagt Hufenus.

Innovative Ideen seien für das Unternehmen entscheidend, sagt Manser. «Gerade weil wir klein und wendig sind, können wir ab und zu einen mutigen Schritt wagen», sagt die Unternehmerin. Wichtig sei, dass die Idee zum Unternehmen passe und mit den Möglichkeiten vor Ort umgesetzt werden können.

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