Was genau im Vertrag steht, wird nicht kommuniziert. Es gehe um die Zusammenarbeit in den medizinischen und den administrativen Bereichen, sagt die Innerrhoder Gesundheitsdirektorin Antonia Fässler. Geregelt seien Arbeitsgruppen, Entscheidungsorgane und Kostenteiler.
Dass die Spitäler schon vor einer offiziellen Fusion eine intensive Zusammenarbeit vorbereiten, findet der Innerrhoder Grossrat Ruedi Eberle nicht grundsätzlich schlecht. Dennoch könne das zum Boomerang werden: «Man geht damit eine Bindung ein bevor ein politischer Entscheid steht», sagt Eberle gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.
Der Ausserrhoder Kantonsrat Erwin Ganz von den Parteiunabhängigen sieht den gemeinsamen Spitalverbund zwar kritisch. Der nun abgeschlossene Vertrag sei aber nicht schlecht. Eine Zusammenarbeit sei so oder so sinnvoll.