Die Jodlerin Nadja Räss ist dieses Jahr künstlerische Leiterin der Veranstaltung, wo exotische Gesänge anderer Länder und Kontinente mit urchigem Jodel kombiniert werden. Künstler aus Italien, Schweden, Kamerun und dem russischen Tuwa werden in diesem Rahmen zusammen mit dem Churfirstenchörli und dem Jodelclub Thurtal aus St. Gallen auf der Bühne stehen.
Obwohl die Gesänge beim ersten Hinhören sehr unterschiedlich klingen, haben sie mehr Gemeinsamkeiten als sich vermuten lässt. So sind die Obertöne, welche die Tuvinischen Sänger der Gruppe Huun Huur Tu singen, nichts anderes, als das Filtern der einzelnen Töne, die auch beim Jodeln erklingen. Und auch der afrikanische Gesang von Njami Sitson ist dem Schweizer Jodel sehr nah. Denn auch er wechselt zwischen Kopf- und Bruststimme und singt mit letzterer sehr hoch. Deshalb lassen sich diese verschiedenen Musikkulturen gut miteinander verbinden. Was entsteht, ist ein exotisches Zusammenspiel aus dem man Harmonien aus der ganzen Welt heraushören kann.
SRF1, Regionaljournal Ostschweiz, 17.30 Uhr