Es sei in der Schweiz üblich, dass derjenige, der die Arbeiten rund um die Steuererhebung für andere erledige, dafür entschädigt werde, sagt der Glarner Finanzdirektor Rolf Widmer auf Anfrage der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1. Deshalb wolle der Kanton den drei Glarner Gemeinden künftig rund 50 Franken pro Steuerdossier in Rechnung stellen.
Die Gemeinden ihrerseits können demnach auch ihre Leistungen für den Kanton einfordern. Konkret geht es um sogenannte «hoheitlichen Arbeiten» im Wald, die die Revierförster den Gemeinden in Rechnung stellen. Nach Abzug dieser von Widmer auf 150'000 Franken bezifferten Beiträge bliebe dem Kanton unter dem Strich ein Betrag von 1'280'000 Franken. Dies entspricht dem grössten Einzelposten im Massnahmenpaket der Regierung.