Die Motion von SP, Grünen, CVP, EVP, GLP und BDP wurde mit 79 zu 31 Stimmen gutgeheissen. Den Ausschlag gab die FDP-Fraktion mit ihrer geschlossenen Unterstützung der Motion.
Das Berufsvorbereitungsjahr hätte auf zwei Schultage pro Woche und drei Tage Praktikum geändert werden sollen. Der Kanton wollte auf diese Weise 500'000 Franken pro Jahr sparen.
Die Regierung begründete die Reorganisation mit der kleiner gewordenen Nachfrage nach diesem Brückenangebot. «Wir haben schlichtweg die Schülerzahlen nicht mehr», sagte Bildungsdirektor Stefan Kölliker. Es sei keine Sparübung, sondern eine qualitätsorientierte, sorgfältig und breit abgestützte Massnahme.