Für die Bekämpfung der Tuberkulose sei eine wirksame Früherkennung sowie die Überwachung der Wildtiere unverzichtbar, teilte die St. Galler Staatskanzlei am Dienstag mit. Seit Juni 2014 gebe es deshalb in einem definierten Überwachungsgebiet in der Ostschweiz und in Liechtenstein ein entsprechendes Programm.
Untersucht wurden bisher 271 Wildtiere. Sämtliche Testresultate waren negativ. Trotz der beruhigenden Ergebnisse bleibe das Risiko eines Auftretens der Tuberkulose bei Wildtieren in der Schweiz hoch, heisst es in der Mitteilung. Die Untersuchungen würden deshalb auch 2016 fortgeführt. Tuberkulose kann nicht nur zwischen Wild- und Nutztieren, sondern auch auf Menschen übertragen werden.