Der Kanton Appenzell Ausserrhoden sucht - wie die meisten anderen Kantone - Plätze für jugendliche Flüchtlinge. Allerdings will sich der Kanton genau überlegen, ob er diese wirklich im Kinderdorf unterbringen will. Die Kosten müssen unter anderem noch genau abgeklärt werden.
Wenn Appenzell Ausserrhoden kein Bedürfnis hat, dann können wir auch Jugendliche aus anderen Kantonen aufnehmen.
Im Kanton St. Gallen stösst das Angebot auf offene Ohren. Der Leiter des Migrationsamts, Jürg Eberle, würde das zu gegebener Zeit gerne prüfen. Auch der Thurgau könnte sich vorstellen, einige jugendliche Asylbewerber in Trogen einzuquartieren. Appenzell Innerrhoden hat zurzeit keinen Bedarf, weil diese Asylbewerber bislang in Pflegefamilien integriert werden konnten.
Dafür ist eine Bewilligung von Appenzell Ausserrhoden nötig. Diese dürfte aber eine Formsache sein.