Es gibt Ranglisten der besten Gemeinden, bespielsweise das Magazin «Weltwoche». Diese zeigen, wo die Lebensqualität in der Schweiz am höchsten ist. Sie beruhen auf objektiven Daten, wie Zahlen.
Objektives und subjektives Empfinden vereinen, hat sich die Fachhochschule St. Gallen vorgenommen. Eine Internetplattform wurde in den letzten zwei Jahren auf die Beine gestellt. Finanziert durch die Gebert Rüf Stiftung - Kostenpunkt knapp 300'000 Franken.
27 Fragen müssen die Einwohner der Gemeinden beantworten ( Zur Umfrage ). Fragen rund um das Wohnen, Arbeit und Bildung, Infrastruktur oder Zusammenleben. Ziel: Die Einwohner können ihre Gemeinde mit anderen vergleichen. Zusätzlich können die Behörden dank den Erkenntnissen Massnahmen treffen, so Sara Kurmann, Leiterin Ostschweizer Zentrum für Gemeinden an der Fachhochschule St. Gallen.
Bisher könne gesagt werden, dass gerade Einwohner kleiner Gemeinden ihre Lebensqualität hoch bewerten. Nicht etwa wie angenommen Gemeinden, wo die Steuern tief sind oder die Infrastruktur besonders gut.