Mit rund 600 Millionen Franken sollen die grossen Wasserkraftwerke der Schweiz gefördert werden. Dies will eine nationalrätliche Kommission. Diese Woche noch soll ein konkreter Vorschlag ans Parlament gehen. Die Fördermillionen würden dann aber den Kleinen fehlen, dies befürchten Energie-Vereine.
Der Präsident des Vereins Energie AR, Peter Langenauer, zeigt sich erstaunt über diese Kehrtwende in Bern. Er betont, dass die vielen kleinen Stromproduzenten im Appenzellerland auf Subventionen angewiesen seien. Diese dürften nicht gekürzt werden.
Auch beim Förderverein Energietal Toggenburg ist man über den Berner Vorschlag nicht glücklich. Der Verein will nämlich, dass sich das ganze Tal bis in 20 Jahren mit Energie selber versorgt. Dies ginge aber nur mit Fördergelder, sagt ihr Präsident. Und: Es gehe nicht, wenn die Grossen nun den Fördertopf der Kleinen leeren.