Der Steinschlag vom Sonntag hat eine Druckleitung beschädigt. «In diesem Fall schliessen wir oben im Stausee die Drosselklappe», sagt Reto Zuglian, Betriebsleiter der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke. Man müsse sich das vorstellen wie bei einem Wasserhahnen.
Dies ist allerdings nur der erste Schritt. Weil das Gelände steil und felsig ist, seien die Reparaturarbeiten kompliziert, sagt Zuglian weiter. Wegen der Gefahr weiterer Felsstürze mussten Geologen das Gelände begutachten, Spezialisten sind für die Sicherung der Baustelle verantwortlich und bauen das Gerüst auf. Das gesamte Material wird per Helikopter transportiert.
Reto Zuglian rechnet damit, dass die eigentlichen Reparaturarbeiten im September beginnen. Die Kosten schätzt der Betriebsleiter auf rund 500'000 Franken.