Ein Vorstoss wäre möglich, sagt beispielsweise der Thurgauer CVP-Präsident Gallus Müller. Die Fraktion im Kantonalparlament müsse dies aber zuerst diskutieren. Bei einem allfälligen Vorstoss solle es allerdings nicht nur um das Kopftuch gehen, sondern ganz allgemein um Bekleidungsvorschriften.
Eher skeptisch gegenüber einem Vorstoss ist der St. Galler CVP-Präsident Jörg Frei. Ziel müsse die Integration sein, ein Verbot sei dazu nicht der richtige Weg.
Stefan Engler, Präsident der Bündner CVP, hält nichts von kantonalen Vorstössen. Niemand habe Interesse an einem Flickwerk, es brauche eine Nationale Lösung. Die Diskussion müsse deshalb nicht in den Kantonen geführt werden.
Ob es in Ostschweizer Kantonen tatsächlich zu Vorstössen kommt, zeigt sich schon bald: Im Kanton Thurgau wird die CVP-Fraktion bereits am Mittwoch darüber diskutieren.