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Ostschweiz Kristallhöhlen-Mord: Fiktiver Kriminalroman zum realen Fall

Der Doppelmord an zwei jungen Mädchen bei der Kristallhöhle Kobelwald wurde nie aufgeklärt. Nun hat sich Autor Peter O. Beutler des Falls angenommen und einen fiktiven Kriminalroman geschrieben. Er basiere auf Tatsachen.

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Am Samstag, 31. Juli 1982, wurden die 15jährige Karin und die 17jährige Brigitte das letzte Mal lebend gesehen. Die Goldacherinnen waren auf einer mehrtägigen Velotour. Sie brachen am frühen Morgen bei der Jugendherberge Weissbad auf und waren auf dem Weg durch das Rheintal nach Hause. Ihre Leichen wurden erst neun Wochen später unterhalb der Kristallhöhle Kobelwald bei Oberriet gefunden.

In den Achtzigerjahren ermittelte die Kantonspolizei gegen mehrere Verdächtige, doch der Täter wurde nie gefunden. Vor zwei Jahren wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft eingestellt, weil der Fall nach 30 Jahren verjährte.

Kristallhöhle

Nun greift Autor Peter Beutler den Fall auf. Im Kriminalroman «Kristallhöhle» erzählt er die Geschichte nach und zieht Parallelen zu zwei anderen Fällen. Auch im Kriminalroman wird am Schluss kein Mörder verhaftet.

Das Buch «Kristallhöhle» (Emons-Verlag) erscheint am Dienstag im Handel und kostet 18 Franken.

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