Befindet sich in der Sammlung des St. Galler Kunstmuseums Raubkunst aus der Zeit des Nationalsozialismus? Dieser Frage wollen die Verantwortlichen des Kunsthauses genauer nachgehen. Wie Museums-Direktor Roland Wäspe gegenüber Radio SRF bestätigt, beantragt das Museum dazu 45'000 Franken beim Bundesamt für Kultur. Dieses stellt zu Forschungszwecken insgesamt zwei Millionen Franken zur Verfügung. Roland Wäspe betont: «Wir wollen mit diesen Nachforschungen Klarheit schaffen und Spekulationen aus der Welt räumen.»
Dass die Herkunft gewisser Bilder des Museums erforscht wird, passiert in St. Gallen nicht zum ersten Mal. Inzwischen hätten sich jedoch die Forschungsmethoden verändert, weshalb es sich lohne, weitere Abklärungen zu treffen.