«La Tribune de Genève» fordert, dass der Bundesrat «un point final» hinter die Debatte um das Frühfranzösisch setzt. Dies auf alle Fälle wäre mutig, so die Kommentatorin der Zeitung.
Die Zeitung «24 heures» sieht im Thurgauer Entscheid kein direkter Angriff auf die Romandie. Trotzdem aber sei es gefährlich, wenn man auf Landessprachen verzichte. Diese seien schliesslich «le ciment», also der Zement oder der Kitt, welcher unser Land zusammen halte.
In eine andere Richtung geht der Kommentar in der Zeitung «Le Temps». Den nationalen Zusammenhalt gefährden - «certainement pas», so der Kommentator. Das eigentliche Problem sieht er viel mehr darin, dass die Romands selbst zu wenig gut Deutsch könnten: «Un problème des langues en Suisse? S'il existe, il est romands», schreibt der Autor in seinem Kommentar für die Zeitung «Le Temps».