1999 übergab Felix von Streng das Archiv dem Kanton Thurgau. Nach seinem Tod forderte sein Sohn Dominik dieses zurück, da er jetzt das Oberhaupt der Familie sei. Der Kanton Thurgau sah dies anders: Es seien staatliche Dokumente, sie müssten öffentlich zugänglich sein.
Dominik von Streng ging vor Gericht, zog seine Klage aber zurück. Nun gibt von Streng ganz auf: Er verzichte auf das Gerichtsherrenarchiv, schreibt er in einer Mitteilung. Es geht dabei auch um Geld. Insgesamt habe es ihn bereits 20‘000 Franken gekostet, mehr wolle er nicht mehr investieren.