Betroffen sind Mitarbeiter der Tochterfirma Feyco am Hauptsitz in St. Margrethen sowie an den Standorten Urdorf, Hinwil und Gümligen. Ein Konsultationsverfahren sei bereits eingeleitet worden, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Druck der ausländischen Konkurrenz ist gestiegen
Aufgrund der herausfordernden Marktsituation im Schweizer Holzlackgeschäft habe Looser die Kapazitäten der Standorte von Feyco sowie der Schekolin AG im liechtensteinischen Bendern überprüft und Synergiepotenziale ausgelotet. «Die Feyco AG gehört zwar zu den Marktführern in der Schweiz. Wir spüren aber zunehmend den Druck der Anbieter aus dem Ausland», sagt die Mediensprecherin Barbara Greuter gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1. Deshalb sollen die Produktionen von St. Margrethen und Urdorf am Schekolin-Standort Bendern zusammengelegt werden. St. Margrethen bleibt Verwaltungsstandort und Zentrum für Forschung und Entwicklung. Zurzeit unklar ist, an welchen Standorten wie viele Stellen gestrichen werden.
Um die Produktionskapazitäten umzusiedeln und die dazu nötigen Umbauten zu realisieren will Looser rund 13,5 Millionen Franken in Gebäude, Produktionsmittel und Anlagen investieren. Diese Investitionen seien in den nächsten zwei Jahren vorgesehen.