Beim Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen gingen von Januar bis Ende Juni Aufträge im Wert von 231 Millionen Franken ein. Das sind markant mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Steigerung beträgt fast zwei Drittel, wie aus einer Starrag-Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht. Die Auslastung sei damit für ein Jahr gesichert. Rückläufig waren unter anderem erneut Aufträge aus dem Luxussegment, zu dem namentlich die Uhrenindustrie gehört. Starrag warnt allerdings vor weiterhin grosser Volatilität.
Tieferer Reingewinn bei gleichem Umsatz
Beim Ergebnis musste Starrag einen deutlich tieferen Betriebsgewinn (EBIT, -51,1 Prozent) hinnehmen, was das Unternehmen mit Kostenüberschreitungen und geringer Auslastung wegen der abgeschwächten Nachfrage aus der Uhrenindustrie erklärt.
Der Reingewinn betrug lediglich 2 Millionen Franken - nach 3,1 Millionen Franken im Vorjahr. Der Umsatz blieb praktisch unverändert bei 183,4 Millionen Franken.
Für das Gesamtjahr rechnet Starrag mit einer weiterhin erfreulichen Entwicklung beim Auftragseingang. Der Umsatz soll leicht über dem Vorjahr liegen. Beim Ergebnis gibt sich das Unternehmen vorsichtig: Die operative Marge dürfte sich im zweiten Semester deutlich verbessern, so dass der Rückstand zu 2015 «mindestens teilweise» wettgemacht werden dürfte.