Die St. Galler Klinik Stephanshorn, das Kantonsspital, die Spitäler Ilanz und Chur – zum Jahreswechsel melden sie alle steigende Geburtenzahlen. Der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden meldet sogar einen «Baby-Rekord».
Tatsächlich steigt die Zahl der Geburten in der Schweiz seit 2008 kontinuierlich an.
2008: 76'691 / 2012: 82'164
Der Hauptgrund, so Fabienne Hausa vom Bundesamt für Statistik ist banal: Es gibt mehr Babies, weil in der Schweiz mehr Menschen leben. Weiterhin bringen dabei ausländische Frauen mehr Kinder zur Welt als Schweizerinnen.
Ausländerinnen 2012: 1.84 Kinder / Schweizerinnen 2012: 1.43 Kinder
«Bei den Schweizerinnen zeigt sich allerdings eine Verhaltensänderung», so Fabienne Hausa, «sie gebären mehr Kinder». Bei den Ausländerinnen bleibe die durchschnittliche Zahl der Kinder stabil.
Schweizerinnen 2008: 1.37 Kinder / Schweizerinnen, 2012 : 1.43 Kinder
Die aktuellen Rekordzahlen aus den Spitälern will Fabienne Hausa nicht kommentieren: «Viele Geburtskliniken schliessen, das führt zu einer Konzentration in den grösseren Spitälern». Die Geburtenzahlen zum Jahr 2013 erscheinen Ende Februar. Das Bundesamt für Statistik verarbeitet dabei die Meldungen Zivilstandsämter.