Die Österreicher Bundespolizei zieht sich voraussichtlich auf den 1. Juli von den Grenzübergängen zur Schweiz zurück. Dies führt zu Einschränkungen für den Warenverkehr. Wer von der Schweiz in die EU exportiert, wird das nicht mehr an jedem Grenzübergang tun können.
Vorgesehen ist, dass dies hauptsächlich nur noch in St. Margrethen möglich sein wird, wie Walter Portmann, Zollinspektor Rheintal erklärte. Dies könnte zu mehr Verkehr und Staus in St. Margrethen führen. Entlastet würden hingegen die kleineren Grenzübergänge, zum Beispiel in Au.
Nicht betroffen von den Änderungen sei der Regionalverkehr. Wer in das österreichische Bundesland Vorarlberg exportiert, kann seine Ware weiterhin an allen Grenzübergängen verzollen lassen. Auch der private Reiseverkehr ist von den Änderungen ausgenommen.
Wie Walter Portmann weiter betonte, ist er von seinen österreichischen Kollegen über diese Änderungen informiert worden. Von den zuständigen Ministerien in Wien steht eine offizielle Weisung noch aus.