Die Vorlage des Regierungsrats war nicht umstritten. Dass Primarlehrkräfte und Kindergärtnerinnen mehr verdienen sollen, darüber waren sich alle Fraktionen einig. Als Gründe für den Lohnanstieg von 2000 Franken wurden «Wertschätzung» genannt und der Vergleich mit den Löhnen von Primarlehrkräften in Nachbarkantonen.
Schulgemeinden zahlen mit
Die vom Grossen Rat beschlossenen Lohnanpassungen der Primarlehrkräfte lösen Mehrkosten von rund 6,5 Millionen Franken aus. Der Regierungsrat wollte den grössten Teil davon, rund vier Millionen, den Schulgemeinden übertragen. Die vorberatende Kommission hingegen war der Ansicht, die Mehrkosten solle der Kanton tragen. Die Fraktion von CVP und GLP beantragte, auf eine moderat angepasste Fassung des Regierungsrates zurückkommen.