Insgesamt wurden im Kanton Thurgau im letzten Jahr 1,9 Milliarden Franken investiert. Im Gegensatz zum Vorjahr ist dies ein leichtes Minus von 0,7 Prozent. Der Wohnbau war in den letzten Jahren der Wachstumsmotor der Thurgauer Bauwirtschaft. Nun stabilisiere sich dieser, heisst es in einer Mitteilung.
Insgesamt wurden 2013 über 2000 neue Wohnungen fertiggestellt. 24 Prozent davon waren Einfamilienhäuser. Vor zehn Jahren lag dieser Wert noch bei 70 Prozent. lmmer mehr Wohnungen entstehen jedoch in Mehrfamilienhäusern.
«Dies liegt einerseits an der Tendenz zum verdichteten Bauen und andererseits am demografischen Wandel», sagt die Thurgauer Kantonsstatistikerin Ulrike Baldenweg. Es gebe immer mehr ältere Menschen und diese hätten andere Wohnbedürfnisse. Am meisten neue Häuser enstanden 2013 in Frauenfeld.