Als Schutzwald gelten insbesondere Waldflächen oberhalb von Dörfern, Strassen oder Schienen, die den Hang am Rutschen hindern. Bei der Überprüfung durch den Bund wurden neu auch kleine Täler und Bachläufe erfasst. Daher nahm die Fläche der Schutzwaldzonen im Kanton St. Gallen zu. Sie entspricht nun rund 37'000 Hektaren. Besonders im Toggenburg gebe es einige Beispiele von Gebieten, die nun ebenfalls zum Schutzwald gehören, erklärt Forstingenieur Theo Dietschi.
Obwohl der Kanton über mehr Schutzwald-Flächen verfügt, gibt es vom Bund nicht mehr Subventionen für die Pflege des Waldes. In den anderen Ostschweizer Kantonen hat es durch die Neueinteilung des Bundes keine grossen Veränderungen gegeben.