Der Vorteil der Migros Ostschweiz sei, dass sie ein grosses Gebiet abdecke, sagt Migros-Ostschweiz-Chef Peter Diethelm. Würden in einer Grenzfiliale weniger Mitarbeiter benötigt, so könnten diese ins Hinterland verlegt werden. Allerdings glaubt Diethelm nicht, dass wegen der Euro-Krise grosse Umstrukturierungen nötig sind: «Wir haben uns in den letzten Jahren vorbereitet.»
Migros-Schweiz-Chef Herbert Bolliger erklärte in der Sonntagszeitung, dass Mitarbeiter, welche das Unternehmen verlassen würden, zum Teil nicht mehr ersetzt werden. Diethelm will in der Ostschweiz aber kein Personal abbauen. Man habe bereits optimiert.
«Unsere Kundschaft ist treu», sagt Diethelm im Interview mit der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz». In einigen Filialen an der Grenze gebe es zwar Einbussen von 5 Prozent. Vor allem regionale Produkte würden aber immer noch gekauft. Bei diesen ist auch keine Preisanpassung geplant.