Aus 1500 Metern Höhe stürzten vor zehn Tagen Steinmassen hinunter ins Tal. Seither beobachten Fachpersonen den Berg Wiggis oberhalb von Netstal. Die Zugangswege und auch der Sportplatz unterhalb des Gebietes bleiben weiterhin gesperrt, teilt die Gemeinde Glarus mit.
Die aktuelle Wetterlage, begleitet von Niederschlag, gefolgt von frühlingshaften Temperaturen ermöglichten das Lösen von noch bestehenden, kleineren Ablagerungen in der Wand.
Die Sprengkraft des Wassers
«Wenn es warm ist, schmilzt der Schnee und das Wasser fliesst in die Klüfte. Wird es wieder kalt, dann gefriert dieses Wasser und sprengt die Steinmassen weg», erklärt Stefan Kamm vom Glarner Amt für Wald und Naturgefahren.
Menschen seien aktuell keine in Gefahr. Tiere, welche in einem Stall untergebracht waren, wurden aus Sicherheitsgründen umgesiedelt.