Im ersten Spiel gleich das erste Tor - Michael Langs Debut in der Nationalmannschaft fiel furios aus. Er schoss am 11. Oktober 2013 das 2 zu 0 in Albanien und sicherte damit seinem Team die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Brasilien.
«Ich wusste, dass ich über Jahre konstant besser spielen muss als der Durchschnitt», sagt der rechte Verteidiger kurz vor der Abreise nach Porto Seguro, dem WM-Quartier. Sein Wille und sein Talent waren schon beim FC St. Gallen zu erkennen. Damals spielte Lang noch in der Challenge League.
Dann lotsten die Grasshoppers den Egnacher nach Zürich. Mit GC gewann Lang letztes Jahr den Schweizer Cup. Vom Challenge League-Spieler zum Nationalmannschafts-Verteidiger - ein steiler Aufstieg.
«Meine Eltern sagen mir, ich solle cool bleiben und zeigen, was ich könne», sagt Lang und meint zu seiner Rolle als Ersatzspieler: «Keine Mannschaft gewinnt den Weltmeistertitel mit nur 11 Spielern.»
(Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr)