Geschrieben hat Rossini die Oper «Mosès in Egitto» für die Passionszeit 1818. Mit der Wahl dieses alttestamentarischen Stoffes umging er das herrschende Verbot, während der Fastenzeit Opern aufzuführen. Tatsächlich ist das Werk stilistisch aber eine typische grosse, dreiaktige Oper. Auch inhaltlich verfügt sie über alle nötigen Zutaten - vor allem durch die heimliche Liebe des ägyptischen Thronfolgers zu einer Hebräerin.
Bereits Details zur Inszenierung bekannt
Die Künstler wollen für die Darstellung der Plagen und der Teilung des Meeres mit abgefilmten Objekten und Miniaturpuppen eine eigene Realität für den Zuschauer entstehen lassen. Zur Aufführung gelangt bei den Bregenzer Festspielen die italienische Fassung der Oper. Darin enthalten ist auch das ergreifende Gebet der gefangenen Israelis, das wohl bekannteste Stück aus Rossinis Werk. Der Komponist fügte es erst ein Jahr nach der Uraufführung hinzu