Der Vater des mutmasslichen Dschihadisten äusserte in Medien seine Befürchtungen. Er habe Angst, dass alle Familienangehörigen als Islamisten abgestempelt würden.
Zum konkreten Fall will die Kantonspolizei Thurgau keine Stellung nehmen. Sprecher Matthias Graf sagt aber, dass man in Konakt sei mit anderen Polizeikorps und mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol).
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Auch beim Fedpol gibt es keine weiterführungen Auskünfte. Auf Anfrage heisst es nur: Die Taskforce zur Bekämpfung dschihadistisch motivierter Reisen beobachte diese Fälle und unterstütze andere Organisationen wie Polizeikorps im Kampf gegen den Dschihad.
Das Thema wird auch in der Stadt Arbon diskutiert. Stadtammann Andreas Balg will es nun in die Integrationsarbeit einbeziehen. «Bis jetzt hat uns Dschihadismus nicht beschäftigt. Wir werden nun versuchen, vor allem Jugendliche zu sensibilisieren.»