Die 30 Todesfälle von Schafen auf einer Alp oberhalb Elm mit insgesamt 300 bis 400 Tieren ereigneten sich alle im August, wie Kantonstierarzt Jakob Hösli am Mittwoch zu einem Bericht in der Glarner Ausgabe der «Südostschweiz» sagte. Im September seien keine Schafe mehr verendet.
Tierarzt Hösli zufolge sonderten sich die kranken Tiere von der Herde ab und zeigten keine Fluchtreaktionen mehr. Danach hätten die Schafe einen so genannten Nilpferdkopf bekommen und im Maul hätten sich Krusten gebildet, bevor die Tiere nach drei bis vier Tagen gestorben seien.
Wie Hösli weiter sagte, ist er noch nie mit einem solchen Krankheitsbild konfrontiert worden. Auch Untersuchungen am Zürcher Tierspital sowie durch ein Institut in Bern brachten keine Klarheit. Deshalb sollen die Organe verendeter Tiere weiter untersucht werden, um zu einer Diagnose zu kommen.