Seit zwei Monaten sind bei der St. Galler Kantonspolizei regionale Fahndungs- und Ermittlungselemente im Einsatz. Der Jugenddienst wurde dort integriert. Diese Gruppen sind für aufwändigere Fälle zuständig, welche aber die Schwelle für die Kriminalpolizei noch nicht erreichen; zum Beispiel Einbrüche oder kleinere Drogendelikte.
So würden die Polizeiposten entlastet, sagt der Chef der Regionalpolizei, Sigi Rüegg. Das ursprüngliche Ziel des Versuchs sei damit aber noch nicht erreicht. Die St. Galler Kantonspolizei will mobiler werden und so mehr Präsenz markieren.
Das sei erst mit einer Aufstockung des Personals möglich, sagt Rüegg. Der Kantonsrat hat sich zwar für knapp 100 zusätzliche Polizisten ausgesprochen. Diese werden aber in kleineren jährlichen Tranchen im Rahmen des Budgets bewilligt. Rüegg rechnet deshalb mit weiteren Anpassungen frühestens im Jahr 2017.