In Appenzell Ausserrhoden sind Brücken überprüft worden, ob sie als Quartiere für Fledermäuse genutzt werden können. Die Behörden sind fündig geworden und haben bereits bezugsbereite Kästen montiert.
Bereits 2013 wurde ein Fledermausquartier an der Gmündertobelbrücke realisiert. In den zwölf Kästen konnten seither Spuren von verschiedenen Arten festgestellt werden: Wasserfledermaus, Mausohr und Braunes Langohr nisteten bereits dort.
Lärm stört nicht
Erstaunlicherweise störten sich Fledermäuse weder am Lärm noch an den Erschütterungen durch den Verkehr, heisst es in der Mitteilung. Ausgewählt wurde nun allerdings eine Brücke, die nicht mehr in Betrieb ist: Am Fundament der ehemaligen Hundwilertobelbrücke wurden im November neue Holzkästen als Fledermausquartiere montiert. Die Lage sei ideal, denn bevorzugt jagten Fledermäuse Insekten über dem unmittelbar angrenzenden Fluss Urnäsch sowie im Wald.