Im Juni 2008 haben sich Österreich, das Fürstentum Liechtenstein und die Schweiz darüber verständigt, eine Bahnlinie zwischen Buchs, Schaan und Feldkirch für rund 100 Millionen Franken zu bauen. Doch im März 2015 stoppte Liechtenstein das Projekt, weil Österreich nicht mehr mit dem Kostenverteiler zufrieden war und forderte, dass Liechtenstein mehr als die Hälfte übernehmen müsse. Seither liegt das Projekt auf Eis. Nun kommt wieder Bewegung in das Projekt. Noch in diesem Herbst werden sich der österreichische Bundesminister für Verkehr, Alois Stöger, und die liechtensteinische Ministerin für Infrastruktur und Umwelt, Marlies Amann-Marxer zu einem Gespräch treffen. Die Grundlage, ein neuer Vertrag über den Kostenteiler, wird derzeit erarbeitet.
Auch beim Projekt ist Bewegung spürbar. Die Österreichischen Bundesbahnen haben die Genehmigung für den Bau erhalten.
Für die Schweiz haben die Verzögerungen keine negativen Konsequenzen. Der geplante Streckenausbau zwischen Buchs und Sargans ist erst in zweiter Etappe vorgesehen und sollte um das Jahr 2015 umgesetzt werden.
Der Bund hat dafür rund 15 Millionen Franken aus dem Agglomerationsprogramm Werdenberg-Liechtenstein vorgesehen.