Der derzeitige Standort des Museums im Schloss Frauenfeld ist zu klein. Eine Arbeitsgruppe hat in den letzten Monaten deshalb rund 20 mögliche neue Standorte geprüft. Das ehemalige Lagerhaus direkt am Romanshorner Hafen habe verschiedene Vorteile, sagt Gesamtprojektleiter Paul Roth gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.
In Romanshorn gebe es einen historischen Rahmen, zudem sei die Verkehrslage und das touristische Potential ideal, so Roth. Bis Ende des Jahres soll nun eine Machbarkeitsstudie erstellt werden.
Dabei soll auch geklärt werden, ob der Kanton das ehemalige Lagerhaus kaufen kann und wie die Zusammenarbeit mit der Stadt Romanshorn aussehen könnte.
In einer zweiten Analyse sollen mögliche neue Nutzungen für das Schloss Frauenfeld aufgezeigt werden. Es gebe erste Ideen, beispielsweise eine Nutzung für die Gastronomie. Dies müsse aber zuerst genauer abgeklärt werden. Die Kosten für beide Machbarkeitsstudien belaufen sich auf 600‘000 Franken.