Der Flughafen St. Gallen-Altenrhein ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Seit längerer Zeit ist bekannt, dass die Flughafen-Betreiber deshalb einen neuen Hangar für zehn weitere Flugzeuge bauen will. Bereits 2010 wurde ein Baugesuch eingereicht. Zwei Jahre später entschied das Bundesverwaltungsgericht schliesslich, dass dem Baugesuch eine Umweltverträglichkeitsprüfung beizufügen sei.
Das haben die Flughafen-Betreiber nun nachgeholt. Morgen Mittwoch läuft die Einsprachefrist ab. Bereits jetzt ist klar, dass es Einsprachen gibt. «Bis heute sind neun Einsprachen eingegangen», bestätigt Urs Holderegger vom Bundesamt für Zivilluftfahrt gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF.
Zu den Einsprechern gehören zwei Gewerbetreibende, drei Privatpersonen, der Umweltverband WWF, der Verein gegen Fluglärm, die Ortsgemeinde Altenrhein und die Standortgemeinde Thal. «Wir sind nicht grundsätzlich gegen den Flughafen. Wir befürchten auch keinen schleichenden Ausbau. Wir wollen einfach beim Ausbau mitreden», sagt der Thaler Gemeindepräsident Robert Raths.
Die Umweltverbände hingegen befürchten den Ausbau zum Grossflughafen. Auch der Vorarlberger Landrats-Abgeordnete Bernd Bösch äussert sich kritisch gegenüber den Plänen und dem Masterplan.
Die Flughafen-Betreiber wollen jetzt das Gespräch mit den Einsprechern suchen. «Für uns geht es nur um den Bau des Hangars", sagt Thomas Mary vom Flughafen St. Gallen-Altenrhein.