Zum Inhalt springen

Ostschweiz Nirgends so viel CO₂ gespart wie im Thurgau

Der Kanton Thurgau ist Spitzenreiter in Sachen CO₂-Einsparungen. Das zeigen Analysen des Bundes, unter anderem zu den kantonalen Förderprogrammen. 460 Kilogramm CO₂ – so viel sparen Thurgauerinnen und Thurgauer pro Jahr pro Kopf ein. Der Durchschnitts-Schweizer schafft es nur auf 190 Kilogramm.

Das gute Ergebnis sei auf das Förderprogramm im Thurgau zurückzuführen, sagt Andrea Paoli, Leiter der Abteilung Energie des Kantons Thurgau. 27,9 Millionen Franken Fördergelder hat der Kanton insgesamt gesprochen, wovon 17,1 Millionen Franken zulasten des Bundes gehen. Nebst dem Geld biete das Programm mit Holz, Minergie und Fernwärmeanschlüssen wirkungsvolle Massnahmen, erklärt Paoli weiter.

Grosse Nachfrage nach Fördergeldern

Aber nicht nur das Angebot, auch die Nachfrage stimmt. So haben 2300 Gesuchsteller, darunter Hauseigentümer, Gewerbetreibende oder Landwirte Fördergelder beantragt und damit in den Bau von zum Beispiel Solaranlagen oder in den Ersatz einer Ölheizung investiert. Das kommt wieder dem Kanton zugute: 97,4 Millionen Franken Mehrinvestitionen hat das Förderprogramm 2012 ausgelöst. Die Aufträge gehen vor allem an das Gewerbe.

Meistgelesene Artikel