Vier Personen wurden bisher auf dem Grabfeld bestattet. Platz hätte es für 212 Gräber. Diese Zahl erstaunt den Leiter des Friedhofes Feldli, Gerold Jung, nicht. Viele der hier verstorbenen Moslems liessen sich in ihrem Heimatland bestatten, da sie dort geboren und aufgewachsen seien.
Dies werde sich jedoch ändern, ist Jung überzeugt. Kommende Generationen seien in der Schweiz geboren und würden sich deshalb auch hier bestatten lassen. Bis die Grabfelder vermehrt genutzt werden, brauche es deshalb Zeit.
Die Gräber für Moslems sind nach Mekka ausgerichtet. Das Grabfeld wurde auf Initiative des Dachverbandes der islamischen Gemeinden in der Ostschweiz und im Fürstentum Liechtenstein errichtet. Der Friedhof Feldli war der erste im Kanton St.Gallen, der ein solches Grabfeld erstellte.