Für die restlichen Anteile an der FPH, der Freien Presse Holding, welche aus der St.Galler Tagblatt AG und der LZ Medien Holding besteht, zahlt die NZZ-Mediengruppe 53 Millionen Franken. Dies geht aus der Medienmitteilung hervor.
Die Publigroupe hatte ihre Verkaufsabsichten für ihre FPH-Beteiligung schon länger kundgetan: Da nach dem Verkauf der Inseratevermittlungstochter Publicitas aber das Medienhaus Tamedia ein Übernahmeangebot für die Publigroupe gemacht hat, muss dem Verkauf der FPH-Aktien nun die ausserordentliche Generalversammlung zustimmen.
Keine personellen Auswirkungen
Die NZZ-Mediengruppe bezeichnet die vollständige Übernahme der FPH laut Mitteilung als klares Bekenntnis zu ihrer Regionalmedienstrategie. Das Unternehmen könne damit seine Marktposition in der Ost- und Zentralschweiz stärken und gleichzeitig die Gruppenstruktur vereinfachen.
Personelle Auswirkungen soll diese Veränderung nicht haben, stellt der Geschäftsleiter des St. Galler Tagblatts, Daniel Ehrat, gegenüber der Sendung «Regionaljournal» auf SRF1 fest.
Daniel Ehrat sagt :«Diese Veränderung hat auf das operative Geschäft keinerlei Einfluss. Ob wir eine Redaktion schliessen oder ausbauen wollen, hat nichts mit dieser Beteiligungsveränderung zu tun.»