Ein Vertrag über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Schweiz, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein besteht schon seit zehn Jahren. Dieser ist aber ausgebaut worden. Im neuen Vertrag sind unter anderem zusätzliche Elemente bei der Bekämpfung der Schwerkriminalität, beim Zeugenschutz und der verdeckten Ermittlung festgehalten.
Für den Chef der St. Galler Verkehrspolizei, Bruno Fehr, ist der Ausbau der Kooperation sinnvoll. Im Rheintal wohnten auf dichtem Raum immer mehr Menschen. Die Kooperation der verschiedenen Polizeikräfte erleichtere die Arbeit.
Unter anderem ist es mit dem neuen Vertrag beispielsweise möglich, dass bei einem Brand oder Verkehrsunfall zuerst die Schweizer Polizei in Vorarlberg eingreift – nämlich dann, wenn die Schweizer Polizisten noch vor den Voralberger Kollegen auf das Ergeignis aufmerksam werden. Dasselbe gilt auch in die Gegenrichtung. Die territoriale Grenze ist damit aufgehoben.