Während den Australian Open Ende Januar war die Schweiz im Tennisfieber. Alle wollten den Siegeszug von Stanislas Wawrinka mitverfolgen. Auch die Angestellten der öffentlichen Hand im Kanton St. Gallen. Das Netz wurde damit so sehr belastet, dass es zu kleineren Störungen kam. Daraus wurden Lehren gezogen.
Damit das nicht wieder passiert, werden über die Olympischen Spiele Internetkanäle mit Livestream gesperrt. So möchte die St. Galler Informatikstelle die Sicherheit und den reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten. Ob der Internetzugang auch während anderen sportlichen Grossanlässen eingeschränkt wird, sei noch offen und werde situativ entschieden, heisst es auf Anfrage.
Andere Kantone, andere Regeln
In Graubünden und im Thurgau ist es den Mitarbeitern grundsätzlich untersagt, während der Arbeitszeit Livestream zu benutzen. Im Kanton Glarus werden die Staatsangestellten gar nicht erst in Versuchung gebracht, dort sind diese Kanäle das ganze Jahr über nicht abrufbar. Dies sei nur der Regierung vorbehalten, heisst es auf Anfrage.