Die Kantone St. Gallen, Thurgau und beide Appenzell haben im vergangenen Jahr Waren für 550 Millionen Franken nach China exportiert. Der Anteil liegt bei 4 Prozent. Das liegt über dem Schweizer Durchschnitt.
Peter Eisenhut von der St. Galler Beratungsfirma Ecopol rechnet damit, dass sich die Exporte aus der Ostschweiz nach China in den nächsten fünf Jahren verdoppeln werden. Heute gebe es Zölle zwischen sieben und acht Prozent. Wenn diese wegfallen, sei das ein grosser Wettbewerbsvorteil.
In der Ostschweiz profitieren vom Abkommen vor allem die Maschinen-, Metall- und Elektroindustrie. Sie liefern heute 50 Prozent der Export-Waren nach China. Welche Branchen sonst noch profitieren, sei schwierig abzuschätzen, sagt Eisenhut.