Der Kanton Thurgau hat ein entsprechendes Konzept bereits in Auftrag gegeben. Dieses soll im Frühjahr 2015 fertig sein. Das Konzept soll unter anderem Frühforderung in den Gemeinden stärken oder das Beratungsnetzwerk verbessern, so Paul Roth, Generalsekretär des Thurgauer Amtes für Erziehung und Kultur gegenüber der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF1. Er ist überzeugt, dass Frühförderung in Zukunft einen höheren Stellenwert haben wird.
Auch der Kanton St. Gallen will eine entsprechende Strategie ausarbeiten. Eine erste Konferenz dazu hat im März stattgefunden. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet, heisst es auf Anfrage.
Damit erfüllen die Kantone eine Forderung der Caritas Schweiz. Da Armut und Bildung zusammenhängen, könne dank der Frühförderung Armut verhindert werden, ist Caritas überzeugt. Sie fordert deshalb, dass alle Kantone eine entsprechende Strategie haben.