Ein Anbieter für solche speziellen Parkplatz-Apps ist die Firma «ParkIt». Mitgründer Fabian Weber: «Durch unser Angebot entstehen nicht mehr Parkplätze. Im Gegenteil. Bestehende Plätze werden so effizienter belegt.» Dem widersprechen Kritiker. Sie befürchten Mehrverkehr.
Rund zwei Drittel der Einnahmen gehen an den Vermieter des privaten Parkplatzes, den Rest streichen die App-Anbieter für ihre Dienstleistung ein. Und so funktioniert die App: Der Kunde wählt seine Stadt, dann erscheinen die freien privaten Parkplätze. In St. Gallen sind dies etwa 30. Bezahlt wird per Kreditkarte.
Christian Hasler ist Bereichsleiter Verkehr im Tiefbauamt. Er spricht von einem rechtlichen Graubereich. Für ihn ist klar, wer seinen privaten Parkplatz untervermietet, braucht von der Stadt eine Bewilligung. Vorerst sind aber noch keine rechtlichen Schritte geplant.