Die bürgerlichen Parteien haben am Mittwoch ihre Unterstützung für das «Sparpaket III» bekräftigt. SVP, CVP, EVP, FDP, Grünliberale und BDP wollten «Verantwortung übernehmen und mit vereinten Kräften die defizitären Kantonsfinanzen wieder ins Lot bringen», schreiben die bürgerlichen Parteien. Mit dem «Sparpaket III» bleibe das staatliche Leistungsangebot gut und das Steuerniveau vertretbar.
Anders sehen das SP und Grüne. Sie steigen «kampfeslustig in die Staatsabbau-Session», wie die beiden Parteien in einer Mitteilung schreiben. Nach Ansicht der Linken und Grünen sind die vom St. Galler Kantonsrat beschlossenen Steuererleichterungen für Unternehmen und Reiche der Grund für die prekäre Finanzlage des Kantons.
Insgesamt will der Kanton St. Gallen ab 2016 jährlich rund 156 Millionen Franken einsparen. Das «Sparpaket III» wird am 24. und 25. Juni 2013 in einer Sondersession beraten.