Die Abstimmung im März ist Testlauf und Voraussetzung für den Einsatz der elektronischen Stimmabgabe bei den Nationalratswahlen im Oktober 2015, wie die Glarner Regierung am Dienstag mitteilt. Beim Bund will Glarus eine Bewilligung beantragen für die Durchführung von E-Voting-Versuchen bei vorerst fünf Abstimmungen sowie bei den Nationalratswahlen.
Mittelfristig will der Bergkanton das E-Voting auch den in der Schweiz lebenden Stimmberechtigten zur Verfügung stellen. Dazu muss aber das Wahl- und Abstimmungsgesetz angepasst werden.
Die elektronische Stimmabgabe wird möglich, weil Glarus Anfang Juli einem E-Voting-Konsortium aus bisher acht Kantonen beitritt. Mitglieder des Konsortiums sind die Kantone Aargau, Freiburg, Graubünden, Schaffhausen, Solothurn, St. Gallen, Thurgau und Zürich.