Nach 36 Jahren wird sich die St. Galler Tradions-Gugge «Brogge-Gugge» zum Ende dieser Fasnacht auflösen. Aufgegeben hat auch die «Notkersegg-Gugge», ebenfalls ein Verein mit Tradition aus der Stadt St. Gallen. Beide Guggen klagten über mangelnden Nachwuchs.
«Generell über mangelnden Nachwuchs kann man nicht klagen. Es ist eher ein Stadtphänomen», sagt Ferdi Segmüller, Präsident des Helvetischen Fasnachts-Rings (Hefari). So sei der Nachwuchs in den Kantonen Glarus, Thurgau und Graubünden mehrheitlich gesichert, sagt der höchste Schweizer Fasnächtler.
Der 70jährige Altstätter ist selbst seit über 50 Jahren Fasnächtler. Er prägte während Jahrzehnten die «Röllelibutze», ein Traditionsverein aus dem Rheintal. Die «Röllelibutze» sind optisch vergleichbar mit den Urnäscher Silvesterchläusen. Der Verein organisiert jeweils die Altstätter Fasnacht.