Seit letztem Winter sind sieben Rothirsche in der Region Grabserberg mit einem GPS-Sender versehen. Die Forscher sind somit stets informiert, wo sich die Wildtiere aufhalten. Dass nun die Rothirsche ihren Standort während der letzten Monate kaum geändert haben, überrascht Dominik Thiel, Chef des Amts für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen. Er habe damit gerechnet, dass sich die Tiere im Frühling und Sommer in anderen Gebieten aufhielten.
Um weitere Erkenntnisse zu erlangen, werden im kommenden Winter weitere Rothirsche mit einem GPS-Sender ausgestattet, ausserdem wird den Tieren eine Sonde eingesetzt, die unter anderem über das Nahrungsverhalten Aufschluss geben soll.
Am Forschungsprojekt beteiligen sich die Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden. Ausgewertet werden die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit dem Wildtiermanagement der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil. Ausführliche Resultate werden in drei Jahren erwartet.
Regionaljournal Ostschweiz 6:32