Auch 2012 musste in der Psychiatrischen Klinik Wil niemand abgewiesen werden. «Wir mussten auch keine Notbetten auf den Gang stellen», sagt Hans Jerratsch, Leiter Pflege und Mitglied der Geschäftsleitung. Zwar wurden in einigen Bereichen Wartelisten eingerichtet, die betroffenen Patientinnen und Patienten wurden jedoch ambulant behandelt.
Für den Moment sind in der Klinik keine konkreten Massnahmen für den Umgang mit den vielen Patienten geplant. Falls die Zahl aber so hoch bleibt, möchte die Geschäftsleitung das Angebot der Klinik ausbauen. Wichtig sei dabei der Ansatz, dass Patienten vermehrt zu Hause behandelt werden sollen oder die Behandlung mit kurzen Besuchen in der Klinik stattfindet. Dadurch sollten weniger oder nur kürzere Aufenthalte in den Klinik nötig sein.