Nachdem das frühere Agglomerationsprogramm St.Gallen-Arbon-Rorschach als eines der Schwächsten im Bezug auf den Langsamverkehr abgeschnitten hatte, gingen der Region 10 Millionen Franken Bundesbeiträge verloren.
Eine Analyse hat nun 700 Schwachstellen in der Region St. Gallen aufgezeigt. In erster Priorität sollen in den nächsten vier Jahren 267 Massnahmen umgesetzt werden. Weitere 94 Massnahmen sind bis 2022 vorgesehen. Auch die Stadt St.Gallen macht mit. Insbesondere beim Veloverkehr bestehe ein erhebliches Potential für Verbesserungen, sagte Stadträtin Patrizia Adam. Beim Veloverkehrsanteil trage St. Gallen die «rote Laterne». Dies zeigt der «Städtevergleich Mobilität».
St. Gallen wolle sich zur «Veloville» entwickeln, sagte Adam. Mit der Zustimmung zur Städteinitiative habe das Volk 2010 dem Stadtrat den Auftrag zur Förderung des Langsamverkehrs erteilt.
SRF 1, Regionaljournal Ostschweiz, 06.32 Uhr