Die Fahrzeit des Rheintal-Express musste im Rahmen der S-Bahn St. Gallen 2013 zwischen St. Gallen und Sargan um neun Minuten verkürzt werden. Dies hatte zur Folge, dass der Halt des Rheintal-Express im neuen Fahrplan gestrichen wurde. Die IG Pro Rex-Halt Rheineck reichte daraufhin eine Petition mit über 4'000 Unterschriften ein und verlangte gemeinsam mit der Stadt Rheineck und dem Kanton von der SBB, die Streichung des Haltes nochmals zu überprüfen.
Dies sei nun geschehen, wie die SBB mitteilt. Fachleute hätten mit automatischen Messungen täglich die exakten Fahr- und Haltezeiten untersucht und ausgewertet. Die Messungen zeigten, dass im Abschnitt zwischen der Einspur bei Rorschach und der Einspur nach St. Margrethen keinerlei Fahrzeitreserven bestünden. Das heisst: «Der Halt des Rheintal-Express in Rheineck kann mit der bestehenden Infrastruktur nicht realisiert werden, da sehr viele einspurige Abschnitte auf der Strecke bestehen.»
Interessengemeinschaft zerknirscht
Die Interessengemeinschaft Pro REX-Halt Rheineck ist enttäuscht. «Wir können die Daten der SBB nicht kontrollieren», sagt IG-Vertreter Roland Bürgi. Man müsse das einfach akzeptieren. Die IG will aber weiter am Ball bleiben. «Uns wurden Verbesserungen versprochen. Diese fordern wir ein.»