Seit Jahrzehnten ist die fehlende Verbindung zwischen den Autobahnen auf der österreichischen und der schweizerischen Seite ein Problem: An den Zollübergängen kommt es regelmässig zu Staus.
Bisherige Projekte scheiterten aus Umweltschutzgründen oder an der Finanzierung. Zur Zeit liegen auf Vorarlberger Seite zwei Varianten vor. Die Eine würde den Ort Lustenau umfahren (Gesamtkosten rund 225 Mio. Euro). Die zweite Variante würde von St. Margrethen direkt nach Dornbirn-Nord führen und dabei ein Naturschutzgebiet untertunneln (Gesamtkosten rund 400 Mio. Euro).
Das Verbindungsstück käme nahezu ausschliesslich auf vorarlbergischer Seite zu liegen, gebaut würde es durch die österreichische Autobahngesellschaft ASFINAG.
«Im Juni erwarten wir den Varianten-Entscheid aus Wien», sagt der Vorarlberger Verkehrsplaner Christian Rankl. Die Schweiz versucht zudem weiter, Bewegung in die Sache zu bringen: Der Ständerat hat den Bundesrat beauftragt, sich in Wien für die Autobahnverbindung einzusetzen.