Immer wieder wurden in den letzten Monaten in der Ostschweiz Fälle von Rindertuberkulose festgestellt. Für Menschen allerdings besteht keine Gefahr.
Die Chance, dass man sich heute mit Rindertuberkulose anstecket, sei äusserst gering, sagt Andreas Baumgartner vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» von Radio SRF 1.
Zwar gibt es pro Jahr im Schnitt fünf bis sechs Fälle, bei denen Rindertuberkulose beim Menschen diagnostiziert wird. Die betroffenen Patienten allerdings hätten sich schon vor Jahren angesteckt. Meist breche die Krankheit erst im Alter aus, wenn der menschliche Körper bereits etwas geschwächt sei, sagt Baumgartner.
Geringe Ansteckungsgefahr bestehe höchstens, wenn man Rohmilch trinke. Diese müsse vor dem Genuss erhitzt werden, das sei auch gesetzlich so geregelt. Käse und Fleisch können bedenkenlos genossen werden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Behörden im Moment genau hinschauten.